Welches Material für Radachse

      Welches Material für Radachse

      Hallo Leute,

      ein mittlerweile leidiges Thema bei meinem Rennmofa sind verbogene Radachsen.

      Ich verwende 12mm Achsen und möchte nur ungerne auf einen größen Durchmesser umrüsten.

      Hat jemand die gleichen Probleme? Welches Material verwendet ihr für die Achsen?


      LG Stefan
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      Hatten das gleiche Problem. Hab dann alles auf 15mm umgebaut und ne Achse aus 16MnCr5 gedreht, doch die hat es auch verbogen. Dann hab ich den Abstand zwischen Lager und Aufnahme an der Schwinge verringert und wieder auf 12mm umgebaut, seitdem kein Problem mehr.
      Puch Maxi für Crossrennen!!!! Macht einfach Spaß!!!!
      Danke, dann werde ich mir das mit der 15mm Achse gleich aus dem Kopf schlagen.
      Der Abstand zwischen Lager und Schwinge ist diese Saison schon um einiges kleiner.

      Hast du da wirklich so einen großen Kragen gemacht? Bringt das was wenn die Hülse selbst nur 2mm Wandstärke hat?
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      Das Bild dient nur als Beispiel... vielleicht hätte ich die Maße rausstreichen sollen...die Wandstärke ist bei mir mittlerweile auch nicht mehr nur 2mm sondern 5mm... ich hatte das anfangs mal so geplant, um einen Simmerring darüber zu bekommen... als ich das fertige Teil dann in der Hand hatte, habe ich es gleich wieder weggelegt und noch mal dicker machen lassen... es war mir dann mit 2mm nämlich auch zu filigran geworden...
      Der Kragen sollte so groß wie möglich sein... je größer der Kragen, umso kleiner die Hebelkräfte die auf die Achse wirken... ich weiß ja nicht wie deine Schwinge dort aussieht...
      42CrMo4V bringt seine hohe Festigkeit erst nach entsprechender Wärmebehandlung.
      Wenn du es selbst anfertigst, dann würde ich Feingewinde empfehlen, z.B. M12x1,25 oder M12x1
      Ich habe oft HV-Schrauben M12x200 12.9 mit entsprechender hochfesten Bundmutter verwendet - unkaputtbar!
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      Bei Wärmebehandlung für 42CrMo4V sollte man aber ziemlich genau wissen was man tut. Abschrecken maximal im Ölbad. Zu hohe Abschreckgeschwindigkeiten wie beispielsweise Wasser- oder sogar Eiswasserbad führen zu so hohen Spannungen das der Stahl zerplatzt oder einreißt.
      Interessant, wo bekommt man solche hochfesten 12.9 Schrauben?

      Warum Feingewinde? Ist das bei so einer Anwendung nicht egal?

      Hatte nicht vor die Achsen aus 42CrMo4V zu härten. Das härten selbst könnte ich mit dem Autogen Schweißbrenner machen, aber das Anlassen... Was passiert eigentlich wenn ich so ein Material nicht Anlasse?
      Das Anlassen dient dazu, die Spannungen nachm Abschrecken ausm Material zu bekommen und den Werkstoff ein bisschen mehr Zähigkeit zu geben. Kompromiss ist natürlich, dass die Härte ein wenig zurück geht. Über die Anlassdauer kann man gut Steuern wie Hart oder wie Zäh er nachm Abschrecken sein soll.
      :D
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      Schrauben bekommst du beim Schrauben Jäger.
      Feingewinde weil größerer Spannungsquerschnitt und damit höhere Belastbarkeit. Das Gewinde ist etwas selbsthemmender.

      Härten würde ich die auch nicht, bzw. wenn dann härten und vergüten.
      Wenn du sowas nicht anlässt kannst du, übertrieben gesagt, die welle nacher an der tischkante kaput schlagen.
      Das Anlassen bewirkt halt das die Spannungen raus gehen und das Material wieder zäh wird.

      Lass das lieber mit dem Schweißbrenner sein. Gibs lieber jemandem mit Erfahrung bei sowas. ;)
      Fürs erste werde ich die Achse aus 42CrMo4V ohne härten versuchen.

      Die passende VA Schraube hab ich beim Schrauben Jäger nicht gefunden, zumindest nicht im Shop.
      Brauche eine Länge von 220mm.

      Die selfmade Achsen aus Rundmaterial gehen meisten nur sehr ungern durch die Radlager, deswegen schmirgel ich sie etwas ab.
      Macht ihr das auch so? Was für ein Spiel wäre zwischen Lager und Achse zu empfehlen?